Untersuchung des Einflusses der Bauteilschichten auf die Luftschalldämmung von Gründächern und Ergänzung des Bauteilkataloges der DIN 4109-33 durch geeignete Kombinationen
Die Grundlage für das Forschungsprojekt bildet das Vorgängerprojekt „Schallschutz von Flachdächern in Holzbauweise – Luft- und Trittschalldämmung von Flachdächern und Dachterrassen“, dessen Ergebnisse als Vorschlag in die Überarbeitung des Bauteilkatalogs der DIN 4109-33 geflossen sind. Hierbei wurde für Gründächer beim Einsatz von Drainelementen und Speicherschutzmatten eine deutliche Reduzierung der Luftschalldämmung festgestellt.
Ergänzend dazu wurden deshalb in diesem Projekt die einzelnen Bauteilschichten von Flachdachaufbauten mit extensiver Dachbegrünung genauer betrachtet und deren konkreter Einfluss auf die Schalldämmung untersucht. Basierend auf einem Referenzaufbau ohne Drain-, Speicher- und Schutzebene wurde bei den Versuchen die Drainageschicht, die Schutzlage, das Vlies, der Durchfeuchtungsgrad des Substrates und die Messrichtung variiert.
Als Ergebnis der verschiedenen Messungen konnten praxistaugliche Kombinationen für Balken- sowie Massivholzdecken ermittelt werden. Diese Konstruktionsvarianten werden nun ebenfalls als Planungsdaten für den Nachweis der Luftschalldämmung von Flachdächern in den Bauteilkatalog der DIN 4109-33 integriert.
Das Forschungsprojekt wurde vom ift Rosenheim durchgeführt. Das Holzbau Deutschland Institut bildete zusammen mit BDF, DHV und Industrievertretern die beratende Projektbegleitung.
Der zugehörige Forschungsbericht kann hier eingesehen werden.